Hier finden Sie die Antworten auf die meist gestellten Fragen über Schultergelenke.
Wie erklären sich die Bewegungswinkel? Was ist der Schultergürtel, das Schulter-Arm-Syndrom oder ein Schlottergelenk? Kann man für ein Impingement-Syndrom einen GdB erhalten?
Wie erklären sich die Winkel der Armhebung im Schultergelenk? (Bewegungswinkel, Abspreitzwinkel)
Das Schultergelenk kann als Kugelgelenk in allen Ebenen bewegt werden. Hebt man den Arm zum Beispiel nach vorne maximal an, so erreicht man einen Winkel von 180°. Kann man die Horizontale zum Beispiel nicht überwinden, so ist der Winkel maximal 90°.
Was ist ein Schulter-Arm-Syndrom?
Bei einem Schulter-Arm-Syndrom sind die Schmerzen nicht auf das Schultergelenk beschränkt, sondern strahlen auch in den Arm aus.
Ursachen sind meistens muskuläre Verspannungen, die auch den Nacken betreffen können (Nacken-Schulter-Arm-Syndrom). Die Beschwerden sind durch Krankengymnastik und Massagen weitgehend behandelbar und führen meist nicht zu einer anhaltenden Behinderung.
Was versteht man unter dem Schultergürtel und seiner Beweglichkeit?
Der Schultergürtel verbindet durch seine Knochen den Rumpf mit dem Oberarm. Er besteht aus dem Schulterblatt und dem Schlüsselbein. Vor allem durch die Gelenke des Schlüsselbeines können damit eigenständige Bewegungen durchgeführt werden. Ein typisches Beispiel wäre das Schulterzucken.
Was ist ein Schlottergelenk genau?
Schlottergelenke entstehen dann, wenn zum Beispiel eine Ausrenkung nicht ausreichend behandelt wird, oder wenn die Bänder und der Gelenkkapselapparat durch Überspannung „ausgeleiert“ ist.
Was ist ein Impingement-Syndrom?
Impingement-Syndrom bedeutet „Zusammenstoßen“, da eine Sehne (Supraspinatussehne) für die Oberarmdrehung sich zwischen den Schleimbeuteln des Schulterdaches und des Oberarmkopfes einklemmt.
Das Impingement-Syndrom ist durch Bewegungstherapie und entzündungshemmender Medikamente (auch als Spritze in die Schulter) behandelbar.
Bei hartnäckigen Verlauf ist auch eine Operation möglich. Nur 10% der Betroffenen klagen danach noch über Beschwerden, die je nach der Bewegungsfähigkeit zu einer Behinderung führen können.