Neben dem klassischen Krankenhausbett/Pflegebett, das meist nur in der Höhe verstellbar ist, gibt es noch andere Pflegebetten mit pflegeerleichternden Zusatzfunktionen.

Welche Arten von Pflegebetten gibt es?

Sensiorenbetten

Unter einem Seniorenbett versteht man eigentlich einen Pflege-Einlegerahmen. Nicht jeder hat den Platz im Schlaf- oder Wohnzimmer, um ein zusätzliches Pflegebett aufzustellen. Dann ist der Einlegerahmen eine brauchbare Lösung.

Ein Seniorenbett ist ein ganz normales Bett mit einem Rahmen. Nun kann – der Bettrost entfernt und durch einen Einlegerahmen ausgetauscht werden.

Der Einlegerahmen ist nicht nur an den Extremitäten verstellbar, sondern ist auch höhenverstellbar. So kann die Pflege im Ehebett stattfinden und der pflegebedürftige Partner kann mittels des Einlegerahmens in eine angenehme Arbeitshöhe hochgefahren werden.

Niederflurbetten

Niederflurbetten sind besonders geeignet für Menschen mit Demenz. Dieser Personenkreis neigt zur Bettflucht. Das bedeutet, der demente Mensch verlässt unbeaufsichtigt das Bett und es kann zu Stürzen kommen.

Stürze können jedoch gerade bei älteren Menschen zu schweren Verletzungen wie Oberschenkelhalsbrüchen führen, von denen sie sich nur noch schlecht erholen.

Niederflurbetten können sehr weit abgesenkt werden, sodass der Mensch mit Alzheimer beim Verlassen des Betts nicht mehr stürzt, da er mit dem Bett schon fast am Boden ist.

Aufstehbettem

Die Aufstehbetten haben neben einer Vielzahl von sinnvollen Funktionen noch den Vorteil, dass der pflegebedürftige Mensch mittels einer elektrisch drehbaren Liegefläche in eine Sitzposition und dann in eine Aufstehposition gefahren werden kann. Dem Patienten wird das Aufstehen erleichtert. Wahlweise bietet es auch eine sehr angenehme Sitzposition, ähnlich wie in einem Sessel.

Schwerlastbetten

Schwerlastbetten sind speziell für adipöse Menschen konstruiert. Je nach Modell können die Betten bis zu 500 kg belastet werden.

Lagerungsbetten

Lagerungsbetten sind besonders wichtig für Menschen mit offenen Stellen (Dekubitus)

Mit Lagerungsbetten kann der Pflegebedürftige voll motorisch in eine andere Position gebracht oder gewendet werden. Es kann zum einen gegen Druckstellen vorbeugen und bietet sich aber auch bei der Lagerung von Menschen mit Dekubitus an.

Wer übernimmt die Anschaffungskosten?

Diese Kostenübernahme des Krankenbettes/Pflegebettes durch die Pflegekasse bzw. Krankenkasse ist für den Pflegebedürftigen die einfachste Möglichkeit, günstig an ein Pflegebett zu kommen. Die Zuzahlung für ein solches Bett beträgt einmalig 10 % und maximal 25 Euro.

Das Pflegebett